Das grosse Finale vor dem Highlight

Bevor es an die WM nach Baie-Comeau geht, steht in Québec noch der dritte und letzte Weltcup der Saison auf dem Programm. Nach der bisherigen Saison dürfen die Schweizerinnen und Schweizer auf Podeste hoffen.

01. Aug. 2022

Die Schweiz reist mit drei Frauen und neun Männer nach Übersee, die dann weiter an die WM fahren werden. Auf der vorläufigen Startliste ist bei den Frauen in der Handbike-Kategorie H4 Jennette Jansen nicht vertreten. Die Niederländerin ist die Überfliegerin der bisherigen Weltcupsaison gewesen. Jansen hat alle vier Rennen für sich entschieden und stets auf dem zweiten Rang klassierte sich Sandra Stöckli. Die Schweizerin geht in Québec so als Topfavoritin an den Start. Ist Jansen in Québec tatsächlich nicht am Start, steht für Stöckli die Türe zum Weltcup-Gesamtsieg sehr weit offen. Beim ersten Weltcup der Saison ausserhalb von Europa und kurz vor der WM sind viele Fahrerinnen und Fahrer dabei, die in Europa nicht gefahren sind und sind entsprechend schwer einzuschätzen. Unbestritten ist aber, dass Flurina Rigling (C2) und Céline van Till (T2) mindestens um die Top 3 mitfahren werden.

Bei den Männern sind wie erwähnt neun Schweizer in sechs Kategorien dabei. Der letzte Weltcup in Elzach ist fast drei Monate her. Von der Strecke her ist Québec ein Zwischending zwischen dem flachen Kurs an der Küste von Ostende und vom sehr anspruchsvollen Rennen im Schwarzwald. Die Rennen seit Elzach haben ohne direkte Vergleiche mit der Weltelite gezeigt, dass die Schweizer bereit sind. Herauszuheben ist sicherlich Tim Zemp (C4), der in Steinmaur auf überzeugende Art und Weise Doppel-Schweizermeister geworden ist. Seine Leistungskurve zeigt steil nach oben und es scheint nur noch eine Frage der Zeit bis er auch im Weltcup in die Top 5 fahren kann. Gut möglich, dass es bereits in Québec so weit ist. 

 

Para News berichtet ausführlich aus Québec. 

 

Foto: Sam Buchli

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