Das Jahr beginnt mit den World Para Snow Sports Championships im norwegischen Lillehammer. Neben den zwei Bronzemedaillen im Super-G und Riesenslalom von Théo Gmür gibt es für die Schweiz dreimal Bronze im Snowboard. Dafür besorgt war Ellen Walther, die im u.a. im Cross Event Team zusammen mit Tschopp Dritte wurde. Tschopp, die erst im April 2021 ihr erstes Weltcuprennen bestritt, hat die Schweiz wenige Wochen später an den Paralympics in Peking vertreten können. Mit Bronze holte Théo Gmür in der Abfahrt in China die einzige Schweizer Medaille.
Langsam wurden die Schneesportarten von den Sommerevents abgelöst. Die EM im Rugby fiel aber in den Februar und da vermochten die Schweizer zu überzeugen. Mit Platz 5 in Paris qualifizierte sich das Team für die WM später im Jahr. Nach ruhigeren Wochen kam das letzte Mai-Wochenende. Neben dem Heim-Bahnmeeting in der Leichtathletik in Nottwil mit vier Weltrekorden durch Catherine Debrunner und einem durch Marcel Hug standen in Oberösterreich die Radsport-Europameisterschaften an.
Medaillenreiche Welt- und Europameisterschaften
Gleich mit sieben Medaillen kehrten die Schweizerinnen und Schweizer nach Hause. Benjamin Früh holte sich Bronze, Sandra Stöckli Silber und Bronze, Flurina Rigling Silber im Zeitfahren und kürte sich im Strassenrennen zur Europameisterin und Céline van Till machte sich bei ihrer ersten grossen Meisterschaft auf Anhieb zur Doppel-Europameisterin. In Madeira ging es im Schwimmen gar um WM-Medaillen – wieder in Madeira. Die portugiesische Insel ist so etwas wie das Mekka des internationalen Schwimmens. Die WM 2022 war für die fast 20-jährige Nora Meister bereits der dritte Grossanlass in Madeira. Meister enttäuschte ein weiteres Mal nicht und brachte zwei Bronzemedaillen nach Hause. Für Teamkollege Leo McCrea gab es mit Silber über 100 Meter Brust die allererste Medaille an Weltmeisterschaften überhaupt.
Foto: Swiss Paralympic
