Das war das Jahr 2022 – Teil 2

In der zweiten Jahreshälfte gibt es Medaillen zuhauf auf der Bahn und dem Badminton-Feld, aber auch Enttäuschungen gilt es zu verdauen.

29. Dez. 2022

Die zweite Hälfte des Jahres beginnt so wie die erste aufgehört hat: mit Medaillen. Nach den historischen Gesamtweltcupsiegen im Radsport durch Céline van Till und Sandra Stöckli gibt es an der WM eine Woche später vier Medaillen für die zwölfköpfige Schweizer Team. Das Regenbogentrikot fehlt aber noch. Fast zeitgleich hat die Rugby-Nationalmannschaft die Ehre an den World Games teilzunehmen und Pascal Héritier qualifiziert sich für die EM im Bogenschiessen in Rom. An der Dressur-WM in Herning belegt Nicole Geiger den neunten Platz und zeigt sich in der Folge gegenüber Para News „stolz“ auf ihre Leistung. 

 

Weltrekorde, Gold, aber auch Enttäuschungen 

Medaillenreich geht es auch im letzten Jahresviertel weiter. Fast wie Edelmetall ist für die Rugby-Nati die Teilnahme an der WM, die sich durch Platz 5 an der EM verdient haben. Damit wäre vor allem Flurina Rigling an der Bahnrad-WM in Paris nicht zufrieden gewesen. Gleich mit fünf Medaillen, darunter Gold und das begehrte Regenbogentrikot, verlässt sie die französische Hauptstadt und stellt dazu in der Einzelverfolgung einen klaren neuen Weltrekord auf. Keine Medaillen, aber sehr zufriedenstellende Leistungen zeigen Nicole Häusler und Neuling Stefan Amacker an der Weltmeisterschaft im Schiessen in Al Ain.

 

Noch ist aber das Jahr nicht zu Ende. Ilaria Renggli und Cynthia Mathez gewinnen an der Badminton-WM in Tokio je eine Medaille im Einzel und gewinnen im Doppel die Bronzemedaille. Enttäuschend enden die Weltmeisterschaften im Tischtennis für Silvio Keller und bei der B-WM der Curler verpasst die Schweiz den Aufstieg in die A-Gruppe. Dass das Jahr aber erfolgreich endet, sorgt Romy Tschopp mit ihren ersten Podestplätzen im Snowboard-Weltcup, Nora Meister mit Weltrekord im Wasser und Robin Cuche mit vier Podests zum Ski-Saisonauftakt im Weltcup. Damit nährt er die Hoffnungen auf Schweizer WM-Medaillen, womit bereits ein Blick in den Januar 2023 geworfen wäre.

 

Foto: Matthias Schlüssel

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