Wie in vielen, vielen Sportarten sind auch im Radsport in den letzten zwei Jahren diverse Rennen abgesagt worden. Auch nicht stattfinden hat der übliche Saisonauftakt in der Toskana in Massa können. Nun kann er wieder durchgeführt werden. Der Drang in den Rennbetrieb zurückzukehren ist gross. Neben der Grosszahl an italienischen Startenden stehen 16 Schweizerinnen und Schweizer am Start. Die 7km-Runde am Meer entlang, die komplett flach ist, aber natürlich dem Wind ausgesetzt ist, gilt es je nach Klasse unterschiedlich oft zu absolvieren. Am Samstag und Sonntag stehen ein Strassenrennen und ein Zeitfahren auf dem Programm.
Im Fokus stehen aus Schweizer Sicht an vorderster Front die WM-Medaillengewinner des vergangenen Jahres. Für Flurina Rigling ist es 2021 in der Klasse C2 das erste Jahr mit internationalen Rennen gewesen. Auf Anhieb hat es zwei Medaillen an der Weltmeisterschaft gegeben. Das möchte sie im August nur zu gerne toppen. Dafür wäre ein guter Saisonstart wichtig. Gleiches gilt für die Handbikerinnen und Handbiker Sandra Stöckli und Fabian Recher. Der bald 23-jährige Spiezer hat sich mit WM-Bronze in die absolute Weltspitze gefahren. Das will er gleich bei erster Gelegenheit bestätigen: „Ich fühle mich gut und die Vorfreude ist riesig“, so Recher. Gespannt darf man auch auf Celine van Till sein, die nach ihrem Wechsel von der Leichtathletik zum Dreiradsport ihr erstes Rennen bestreitet.
Ebenfalls steht der nimmermüde Heinz Frei in der Toskana an der Startlinie. Nach der sensationellen Bronzemedaille an den Paralympic bestreitet Frei weiter kleinere Rennen und fungiert als Mentor für die jüngeren Athleten.
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Foto: Nicolai Morawitz / Swiss Paralympic