Der Grand Prix auf der schnellen Bahn in Nottwil wird so für die Schweizer Athletinnen und Athleten einerseits zum Heimspiel und zum anderen zur Standortbestimmung. Es ist die letzte Möglichkeit sich dem Selektionskomitee sich im besten Lichte zu präsentieren. Bereits im Februar startet der Grand-Prix in Asien und Afrika, geht dann in Monterrey, Mexiko, weiter und findet den Abschluss im Mai in Europa in Italien und Nottwil.
Danach bleiben noch knapp eineinhalb Monate, um sich den letzten Schliff für die Weltmeisterschaft in Paris ab dem 8. Juli zu holen. Zu diesem Zeitpunkt ist es fast vier Jahre seit der letzten WM in Dubai her. Die Tage in den Vereinigten Arabischen Emiraten war der endgültige Durchbruch an die Weltspitze von Catherine Debrunner. Gleich zweimal machte sich die Rollstuhl-Leichtathletin zur Weltmeisterin. Danach folgten Goldmedaillen an EM und Paralympics. Mit fünf Medaillen ist die Schweizer Equipe aus Dubai zurückkehrt, wobei die anderen drei Marcel Hug erringen konnte, der die kurzen Bahndistanzen nicht mehr bestreitet. Manuela Schär war in Dubai nicht am Start. Nun werden die Rennen in der französischen Hauptstadt zum Vorgeschmack auf die Paralympics 2024 in Paris, aber nicht im gleichen Stadion.
