Das Highlight aus Schweizer Sicht ist ganz zum Schluss des viertägigen GP in Dubai gekommen. Nachdem Sieg über die 1500m hat Marcel Hug in einem einsamen Rennen den Weltrekord über die 5000m erneut gebrochen. Neu steht der bei 9:32.32 Minuten. Erst wenige Tage vor Dubai hat er den Weltrekord bereits in Sharjah einmal unterboten. "Es ist unglaublich. Ich bin sehr glücklich mit meiner momentanen Form", kommentiert Hug sein Rekordrennen anschliessend. Nach einer kurzen Pause geht es für Hug am 18. April mit dem Boston Marathon auf der Strasse weiter.
Generell ist das Schweizer Team in einer überzeugenden Frühform. Alexandra Helbling ist in vier Rennen an den Start gegangen und ist immer mindestens auf den zweiten Rang gekommen. Nachdem es ein klein bisschen zu einem Fluch geworden ist, hat sie über 400m doch noch einen Sieg feiern können. Den geplanten abschliessenden Wettkampf über die 5000m hat sie ausgelassen. So ist Patricia Eachus die einzige Schweizerin am Start. Im Zielsprint unterliegt sie der deutschen Menje auf den letzten Metern. Dank dem ersten Platz über die 800m reist aber auch sie mit einem Sieg aus Dubai ab.
Podest für Beat Bösch
Auch wenn er mit den 51 Jahren der älteste der fünf Teilnehmer über die 100m im gemischten Rennen der Klassen T51 und seiner T52 ist, hat er gezeigt, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. In 17.98 Sekunden kommt er auf den zweiten Platz. Tags darauf über die 400m erreicht er Rang 8, indem er in 1:08.00 Minuten seine Bestzeit klar verpasst.
Für Anita Scherrer resultiert über 100m der dritte Rang in einer Zeit von 18.83 Sekunden. Ihre Bestzeit verpasst die 33-Jährige um sechs Zehntel. Über die Bahnrunde gibt es den siebten Platz. Sie ist in der gleichen Rangliste klassiert worden, wie Siegerin Alexandra Helbling. Lisa Schultis hat weitere wichtige Erfahrungen sammeln können. Ebenfalls über 400m wird sie 8., über 100m 5. und über 800m 8. Allerdings kommt sie in allen drei Rennen nicht an ihre PB heran.
Bestleistung für Taboada
Nach seinem Start über 5000m steht für Francisco Taboada in der Klasse T11 nur 24 Stunden später das Rennen über die 1500m an. Diese kurze Erholungsphase hat er aber bestens verkraftet. Zwar muss er sich mit dem fünften und letzten Platz begnügen, aber mit 5:06.17 Minuten senkt er seine persönliche Bestzeit um fast vier Sekunden.
