Niederlande und Schneesport - wie geht das? Die Antwort ist: Mit einer Skihalle. "Es ist ein riesiger Kühlschrank", sagt Tschopp lachend. "Es ist schon nicht dasselbe wie in den Bergen, aber es sind immer gleiche Bedingungen. Es hat also alles Vor- und Nachteile." Die Saison geht weiter über Kanada, Finnland, Italien, Deutschland und wieder ins italienische Colere zum Weltcupfinale. Das Schweizer Team wird nicht nach Kanada reisen. Für Tschopp, die im Banked Slalom vergangene Saison Bronze an der WM in Lillehammer mit Ellen Walther gewann, geht es um die Qualifikation zur Weltmeisterschaft in La Molina Mitte Januar 2023: "Mein Ziel ist sicher die Qualifikation für die WM zu schaffen. So wäre sicher die WM ein Höhepunkt."
Dass sie so über die kommende Saison reden kann, ist nicht selbstverständlich. Vergangenen Sommer lag sie nach einer Bauchoperation im Spital. Danach folgte die Rehazeit. "Ich hatte ein grosses Defizit wettzumachen und habe mich Schritt für Schritt zurückgekämpft. So sahen meine Vorbereitungen diesen Sommer ein wenig anders aus", schildert die die 29-jährige Baslerin ihren Sommer. "Ich war unendlich froh, als ich anfangs Oktober mit ins Trainingslager konnte und sah, dass es trotz Rückschlag wieder funktionierte."
Foto: Swiss Paralympic
Romy Tschopp: "Es funktionierte wieder"
Diese Woche beginnt im niederländischen Landgraaf die Weltcupsaison der Snowboarder. Saisonhighlight ist die WM im spanischen La Molina.
