Vom siebten bis 20. August werden im Tennis, Badminton, Basketball, Bogenschiessen, Sportschiessen und dem Radsport in Rotterdam die neuen Europameisterinnen und Europameister gekürt. Dieses Format von kleinen europäischen Olympischen Spielen ist aus dem 'Regelsport' bekannt und nennt sich "European Championships". Dieses Jahr wurden mehrere Meisterschaften innert weniger Tage in München ausgetragen. Es ist die zweite Austragung nach Glasgow 2018 gewesen. Nun scheint das gleiche auch im Parasport etabliert zu werden. Auf der einen Seite dürfte der Sport an sich mehr Bekanntheit und Aufmerksamkeit (in Rotterdam) bekommen und zum anderen wird die Organisation für die nationalen Verbände vereinfacht.
Schweiz mit Ambitionen
Eine spezielle Herausforderung wird es für die Radsportlerinnen und Radsportler. Nach der WM auf der Bahn und Strasse im schottischen Glasgow, geht es auf dem "Nachhauseweg" noch an die Europameisterschaften. Das alles geht in weniger als drei Wochen über die Bühne. In Rotterdam (und Glasgow) wollen sie an die erfolgreiche Saison 2022 anknüpfen und haben aus Österreich drei Meistertrikots an der EM zu verteidigen. Im Badminton winkt nach der erfolgreichen Weltmeisterschaft in Abwesenheit der übermächtigen Japanerinnen eine oder mehrere Goldmedaillen.
Während die Tennisturniere vom siebten bis 13.August stattfinden werden, geht es in den anderen fünf Sportarten in der Woche drauf um die Medaillen. Stand jetzt stehen drei Niederländerinnen auf den ersten vier Plätzen der Tennis-Weltrangliste. Europa bereinigt ist Nalani Buob auf Rang 9 die beste Schweizerin. Sie hat durchaus das Potenzial um die Medaillen mitspielen zu können.
