Alle drei Weltmeisterschaften finden in der zweiten Januarhälfte in Europa statt. Im Langlauf ist Luca Tavasci einmal mehr Schweizer Einzelkämpfer. Für ihn gilt es im schwedischen Östersund ernst. Der Engadiner überzeugte zum Saisonstart über 10km klassisch mit dem sechsten. Gegenüber Swiss Paralympic zeigt er sich hoch erfreut: „So einen guten Saisonstart hatte ich noch nie. Ich wusste, dass ich alles geben musste, um die Selektion für die WM zu schaffen, aber dass ich gleich so gut starte, hat mich auch etwas überrascht.“
An die Snowboard-WM im spanischen La Molina werden drei Schweizerinnen und Schweizer reisen. Neben WM-Medaillengewinnerin und Paralympics-Teilnehmerin 2022 Romy Tschopp sind das Aron Fahrni und Sandro Bohnet. Letzterer hat am Europacup in Landgraaf überzeugt und kommt nun zu seiner ersten WM-Teilnahme. „Letztes Jahr hat immer noch etwas gefehlt für das Erreichen der absoluten Spitze. Jetzt spielt alles zusammen“, sagt Nationaltrainer Silvan Hofer und spielt auf die zugenommene Professionalität in seinem Team an.
Abschiedsvorstellung für Thomas Pfyl
Ende Saison ist für Thomas Pfyl Schluss mit dem Spitzensport. Zuvor bestreitet er aber noch ein letztes Mal in seiner langen und erfolgreichen Karriere eine Weltmeisterschaft. Pfyl hat sich im Sommertraining eine Fraktur am Bein zugezogen und ist just auf den Weltcupstart rennbereit geworden. „Ich bin zuversichtlich, dass meine Verletzung bis dahin noch besser geheilt ist“, meint Schwyzer und kann mit einer Topplatzierung liebäugeln. Mit Théo Gmür und Robin Cuche vertreten zwei weitere Athleten mit Medaillenhoffnung die Schweiz.
Selektionen
Ski: Thomas Pfyl, Théo Gmür, Robin Cuche
Snowboard: Romy Tschopp, Aron Fahrni, Sandro Bohnet
Langlauf: Luca Tavasci
Foto: Thomas Pfyl / Instagram