Das Team, das mehr Tore erzielt, gewinnt – so gut, so einfach. Ganz vereinfacht gesagt, ist es Unihockey in einem Elektrollstuhl. Gespielt wird 5-gegen-5 über zwei Hälften à je 20 Minuten gestoppt. Beim Stock wird unterschieden zwischen einem Stock, der in den Händen gehalten wird und einem sog. „T-Stick“, der am Rollstuhl befestigt ist. Jedes Team muss mindestens zwei T-Stick-Spieler einsetzen, wobei einer vor dem eigenen Tor und einer auf dem Feld spielen muss. Dazu dürfen die Klassifizierungspunkte der Spieler auf dem Feld nicht über zwölf ergeben. Bedenkt man die unterschiedliche Stärke der Spieler, entwickelt sich ein sehr taktisches Spiel. Das Team mit der besten Strategie gewinnt oft.
An den Weltmeisterschaften in Sursee nehmen zehn Nationen teil und sind in zwei Fünfergruppen aufgeteilt. Aufgrund der Vorrunde ergeben sich die Spiele in den Finals. Bei einem Turnier in Holland vor zwei Monaten setzten sich die gastgebenden Niederländer, und Weltnummer 1, gegen die Nummer 2 Italien im Finale durch. Die Schweizer besiegten im Bronzespiel Deutschland und gehen damit als Medaillenkandidat in die WM. Da sie in der Gruppe aber auf Holland und Italien treffen, hängt das Edelmetall hoch.
